Die Amsterdamer Dozentin Agnes flieht vor den Scherben ihres Lebens nach Wales.

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Rezension

Das Leben der Amsterdamer Dozentin Agnes nimmt eine dramatische Wende, als sie ihre Stelle wegen des Verhältnisses mit einem jungen Studenten verliert und im Rahmen einer Fruchtbarkeitsuntersuchung erfährt, dass sie schwerkrank ist. Die Situation erscheint ihr ausweglos. Sie will nur noch weg. In einem alten Haus mitten in Wales hofft sie für eine Weile sicher zu sein vor ihren Ängsten. Hier nennt sie sich Emily, wie die Schriftstellerin Emily Dickinson über die sie spät ihre Dissertation schreibt. Eines Tages wandert der junge Bradwen an ihrem Haus vorbei und bleibt. Unaufdringlich und selbstverständlich umsorgt er Agnes. Ihr Mann sucht nach ihr. Als eine Postkarte von ihm eintrifft, fasst Agnes einen Entschluss. Die Handlung verläuft in einem ruhigen Fluss, auf Erläuterungen wartet man vergeblich. Man erfährt einiges über das Landleben in Wales und wenig über Agnes, die sich ganz pragmatisch der Dinge annimmt, die getan werden müssen.

Agnes ist so mit dem Anlegen des Gartens beschäftigt, dass man zeitweise ihre Krankheit vergisst. Das Buch eignet sich zur vorsichtigen Annäherung an Themen wie Krankheit und Tod.

Rezensent: Susanne Brenner

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Personen: Ecke, Andreas Bakker, Gerbrand

Schlagwörter: Frau Selbstfindung Krankheit Lebenskrise