Eva hat den Wunsch ihren leiblichen Vater kennenzulernen. Die Suche nach ihm führt sie nach Surinam.
Rezension
Als Eva 12 Jahre alt ist, hat sie den Wunsch, ihren biologischen Vater kennenzulernen. Sie macht diese Suche zum Thema ihrer Projektarbeit. Von ihrer Mutter erfährt sie nichts über den Vater. Durch einen Zufall entdeckt sie einen Brief und eine Kassette mit einem Lied. Heimlich bittet sie ein Fernsehteam um Hilfe. Tatsächlich fliegt das Fernsehteam mit ihr nach Surinam. Vor Ort zeigt sich, dass es nicht so einfach ist, den Vater zu finden, da er irgendwo im Dschungel lebt. Eva ist überzeugt, dass sie den Vater nur alleine finden kann. Heimlich verlässt sie das Fernsehteam. Dass sie diese abenteuerliche Unternehmung gut übersteht, hat sie einem neuen Freund und hilfsbereiten Menschen zu verdanken. Auch wenn ihr Vater sie am Ende in die Arme schließt, ist sich Eva nicht sicher, ob sie wirklich einen Vater gefunden hat. Evas Suche nach ihren Wurzeln ist sehr spannend erzählt, so dass man beim Lesen mitfiebert. Ihre Gefühle zwischen Euphorie und Enttäuschung kann man gut nachvollziehen.
Grundschule; Diskussionsgrundlage zu „Dürfen Mütter Kindern den leiblichen Vater verschweigen?"Rezensent: Eva Basler
Personen: Geest, Simon van der Rogaar, Karst-Jannecke Kluitmann, Andrea
Geest, Simon van der:
Der Urwald hat meinen Vater verschluckt / Simon van der Geest. Ill. von Karst-Janneke Rogaar. Dt. von Andrea Kluitmann. - Stuttgart : Thienemann, 2021. - 425 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-522-18568-4
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher