Der verlorene Sohn
Buch

Nacherzählung der biblischen Gleichniserzählung, "Auskoppelung" aus der Kinderbibel der AutorInnen.


Rezension

Im Gegensatz zur Fassung der Geschichte in den "Kinder-Bibelgeschichten" von Brandt/Nommensen kommt hier leider der Anlass nicht vor, der Jesus nach Lukas zum Erzählen bewegte. Auf unnötige Ausschmückungen wird verzichtet, allerdings hören wir Gedanken des Vaters ("Soll er ihm das Geld schon anvertrauen? Er ist doch noch so jung"), und der ältere Sohn sitzt am Ende zwar noch allein draußen, aber mit weniger Wut im Bauch und einem Lächeln im Gesicht. Kein Sohn wird erzählerisch oder darstellerisch gegen den anderen ausgespielt. Die Illustrationen zeigen vor allem die Hauptpersonen, wobei der Vater eher wie der Opa wirkt; Frauen erscheinen nur als Dienstpersonal. Die angedeutete Landschaft soll wohl orientalisch anmuten; die hellhäutigen Männer tragen bodenlange, leuchtend farbige, gegürtete Gewänder und die drei Hauptpersonen dazu einen roten Schal.

Möglich für Kitas zum Kennenlernen der Geschichte, wenn noch nicht in einer anderen Form (Kinderbibel, Kamishibai) vorhanden.

Rezensent: Griet Petersen


Personen: Brandt, Susanne Nommsen, Klaus-Uwe

Schlagwörter: Bibel

Der verlorene Sohn / Susanne Brandt u. Klaus-Uwe Nommsen. Ill. von Petra Lefin. - München : Don Bosco, 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 31 cm
ISBN 978-3-7698-2423-0 geb. : EUR 14.00

Zugangsnummer: 2014/8060
Christlicher Glaube - Signatur: Jc ver - Buch