Aktienhändler Joe wird nackt an das Ufer eines Fischerdorfs in Cornwall gespült. Seine Retter verdanken ihm bald ihr Leben.

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Rezension

Hals über Kopf verlässt Aktienhändler Joe London. Er glaubt, er habe seiner Firma Millionenverluste eingefahren. In Cornwall schwimmt er hinaus aufs Meer, ein Wal hindert ihn daran zu ertrinken. Bewohner des idyllischen Fischerdörfchens St. Piran kümmern sich rührend um den Verzweifelten und nehmen ihn in ihre Gemeinschaft auf. Das Computerprogramm, das Joe in London mitentwickelt hatte, prophezeit eine furchtbare Grippewelle. Diese könnte das Ende der Menschheit bedeuten. Joe handelt und setzt eine Bewegung in Gang, die nicht nur Leben in St. Piran rettet, sondern weit darüber hinaus. Außerdem beweisen seine Aktionen, wie sehr Menschen in Krisensituationen zusammenhalten können. Man braucht etwas Zeit, um sich in diesen außergewöhnlichen Roman einzuhören. Auch die langen Passagen über Aktienhandel wollen ausgehalten werden. Dem steht die Kunst gegenüber, mit der der Autor seine kleinen und großen Tragödien formuliert und zu einem erträglichen Ende führt. Der Sprecher liest großartig.

Ein nicht leicht zugänglicher Roman, der ein aufmerksames Publikum verlangt. Die facettenreichen Ereignisse, der geschliffene Stil und die vielen Botschaften lohnen das Zuhören.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Ironmonger, John Bülow, Johann von Schnettler, Tobias Poets, Maria

Schlagwörter: Gemeinschaft Katastrophe Cornwall