Ein erschöpfter Weihnachtsmann muss sich auf der Erde durchschlagen, als seine überarbeiteten Rentiere streiken.
Rezension
Was man als Weihnachtsmann ohne Papiere und Geld und ohne Rückkehrmöglichkeit auf der Erde so anfängt, erzählt die Geschichte von Astrid Göpfrich. Selbst im Wirtshaus zum Himmelreich bekommt man ohne Geld nichts zu essen, also bezahlt der Weihnachtsmann die Kellnerin Luna mit einem übriggebliebenen Päckchen. Amar, der hilfsbereite Bufdi der Wohnungslosenhilfe, verschafft dem Weihnachtsmann einen Schlafplatz und einen Termin beim Arbeitsamt. Als Fahrkartenkontrolleur gibt der Weihnachtsmann den Schwarzfahrern Geld, damit sie sich eine Fahrkarte kaufen können und auch als Gruselfigur in der Geisterbahn kann er nicht überzeugen. Sehr bald sehnt er sich nach seinem alten Leben und erhält es, mit etwas Hilfe von oben, am Ende zurück. Eine schöne Idee, durch die Augen eines Außenstehenden, vertraute Verhältnisse noch einmal ganz neu zu betrachten. Leider wirkt der Text sprachlich nicht homogen und hier und da klischeehaft. Einige Schwarzweißillustrationen begleiten den Text.
Unterhaltsame, aber nicht sehr differenzierte Geschichte. Zum Vorlesen geeignet.Rezensent: Susanne Brenner
Personen: Göpfrich, Astrid Engel, Claudia
Göpfrich, Astrid:
Der Weihnachtsmann steigt aus : Roman / Astrid Göpfrich u. Claudia Engel. - Berlin : Marion von Schröder, 2015. - 249 S. : Ill. ; 20 cm
ISBN 978-3-547-71206-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher