Märchen aus Japan über den Hasengott Isopo, der auch im Alter seinen Platz in der Gemeinschaft findet.
Rezension
Als er jung war, machte Isopo, der Hasengott, die höchsten Sprünge und das Leben war leicht und schön. Voller Tatendrang und immer hilfsbereit sprang er durch sein Leben. Nun ist Isopo alt. An einem warmen Frühlingstag packt ihn die alte Lebenslust und er springt "hoh rim rim" in den Tag und bis zum Meer. Schmerzlich muss er während dieses Ausflugs erfahren, daß seine alten Augen ihm Streiche spielen, er die Dinge falsch sieht und sich selbst in Gefahr bringt. Er kehrt traurig zu seiner Familie zurück. Im warmen Bau von den Seinen gut versorgt, wendet sich die Traurigkeit in Zustimmung, und er weiß: nun ist es seine Aufgabe die Jungen mit Geschichten zu beschenken. Bebildert in ausdrucksstarken Holzschnitten ist die alte Erzählung der Ureinwohner Japans über den Zusammenhalt einer Gesellschaft, in der jeder nach seinen Möglichkeiten seinen Platz hat, ein wertvoller Beitrag zum Thema Altwerden.
Das außergewöhnliche Bilderbuch braucht etwas Neugier auf fremde Kulturen. Sicher lässt es sich auch in Gruppen als bringenden Implus zum Thema: "Umgang mit dem Alter" verwenden.Rezensent: Gudrun Rathke
Personen: Keizaburo, Tejima Hisakazu, Fujimura Yoko, Izukawa
Der weise Hase Isopo / Tejima Keizaburo. Ill. von Tejima Keizaburo.Shitaku Yae. Fujimura Hisakazu. Dt. von Izukawa Yoko. - 1. Aufl. - Zürich : Baobab, 2011. - O. Pag. : überw. Ill. ; 31 cm. -
ISBN 978-3-905804-33-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher