Die ersten Lebensjahre des adligen Helden Pierre-Emmanual de Siorac im Umfeld des französichen Königshofes zu Beginn des 17. Jh.

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Rezension

Teil 4 des Romanzyklus „Fortune de France“ beginnt 1604 und endet mit der Ermordnung des französischen Königs Heinrich der IV. Der Vater des Helden ist ein hugenottischer Edelmann und Diplomat am Königshof, die Mutter die Herzogin von Guise, sie lebt am Hofe. Durch geschickte Diplomatie, da der König Pate des jungen Mannes ist, wird Siroc an den Hof vermittelt, der König benötigt ihn als Vertrauten und Dolmetscher. Obwohl die Bartholomäusnacht erst dreißig Jahre her ist, amüsiert sich der Hof, man tanzt, spielt und pflegt die Mätressen. Doch die katholische Liga hat bereits den Königsmörder beauftragt, die Toleranz des Königshauses wird nicht verstanden. R. Merle schafft es, die Situation am Hofe gut zu vermitteln, auch die noch bestehenden Konflike zwischen Protestanten und Katholiken sind genau recheriert und werden exakt herausgearbeitet. Die Ironie des Autors verstärkt den Einblick in die damailigen Verhältnisse. Manche Abschnitte haben Längen, was vielleicht ganz gut in die Zeit paßt.

Für alle Büchereien auch mit kleinen Beständen, die LeserInnen mit Interesse an historischen Themen haben und dort, wo die früheren Bände vorhanden sind.

Rezensent: Martin Ertz-Schander

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Serie / Reihe: Fortune de France 4

Personen: Merle, Robert

Schlagwörter: Frankreich Hugenotten Glaubenskrieg