Deutsch-türkische Sprachexperimente, eine Freundschaft und eine Reise nach Istanbul.

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Rezension

Der siebenjährige Dennis ist gerade alleine mit seinem Vater, denn seine Mutter lernt in Istanbul Türkisch. Dennis langweilt sich und sehnt sich nach seiner Mutter, da kommt die 88-jährige, ein wenig sprachverwirrte, aber sehr verständnisvolle Frau Tüten, eine Türkin, mit dem „Taschentuchgesicht“ gerade recht. Wenn Dennis seine genialen Spracherfindungen und Frau Tüten ihre Wortfindungsprobleme zusammenlegen, dann sind die beiden ein perfektes Paar. Frau Tüten sorgt auch dafür, dass Dennis zu seiner Mutter nach Istanbul fliegen darf, wo er nicht nur die touristischen Attraktionen kennen lernt, sondern auch türkischen Gepflogenheiten und der türkischen Sprache begegnet. Dennis ist ein spontanes und aufgewecktes Kind, das seine Eltern, insbesondere den nüchternen Vater, nicht selten in Verlegenheit bringt. So bewahrt die Geschichte trotz ihres lehrreichen Hintergrundes ihren verschmitzten und phantasievollen Charakter und vermittelt auf spielerische Art einige türkische Wörter, die durchaus Interesse für diese bei uns viel zu wenig beachtete Sprache weckt.

Eine charmante und anregende Erzählung, die sich besonders zum Vorlesen für Kinder ab etwa 7 Jahren vorzüglich eignet.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

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Personen: Karimé, Andrea Bodecker-Büttner, Annette von

Schlagwörter: Sprache Generationen Türkei Sprachspiel