Ein unter die Haut gehender Krimi, in dem eine Kindesentführung spannend und doch behutsam thematisiert wird.

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Rezension

Der Krimi von Susan Hill ist etwas Besonderes. Die ZuhörerInnen tauchen zunächst tief in die Geschehnisse der Familie des Chefinspektors Simon Serrailler ein und machen es sich behaglich bei Simons Schwester Cat und fühlen mit ihm, wenn seine jüngere behinderte Schwester Martha stirbt. Doch es gibt auch die Entführung eines Jungen, dessen leidende Eltern und Ermittlungen, die viel Kraft kosten und nicht immer erfolgreich sind. Gelesen wird dieser Krimi von Johannes Steck. Die ZuhörerInnen können sich nicht wehren, gegen seine Stimme. Ihr lauscht man gebannt und wird hineingezogen in das Geschehen. Es ist, als wäre man dabei, als säße man bei Cat auf dem Sofa und erlebe, wie sie ihren erschöpften Bruder aufrichtet. Diese Geschichte zeigt, zu welchen Gefühlen und Handlungen wir Menschen in der Lage sind.

Besonders empfohlen für LiebhaberInnen ruhiger und spannender Krimis mit familiärem Hintergrund.

Rezensent: Tosca Mieglitz

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Personen: Hill, Susan Steck, Johannes

Schlagwörter: England Familie Kindesentführung Ermittlungen