Männerbünde, Motorradrennen und die neusachliche Thea von Bock: Ein historischer Krimi, der die Weimarer Republik lebendig werden lässt.

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Rezension

Falk von Dronte entstammt ostelbischem Adel. Am Ersten Weltkrieg konnte er wegen seines Alters nicht teilnehmen. Stattdessen schloss er sich nach dem Krieg den Freikorps an und wurde rechte Hand des dubiosen Majors von Groß. Arno Lamprecht, proletarischer Herkunft, kehrte dagegen traumatisiert von der Front des Ersten Weltkriegs zu seiner jungen Frau zurück. Seitdem arbeitet er für einen Herrn Bammel, der in kriminelle Geschäfte verwickelt ist. Falk von Dronte und Arno Lamprecht hatten im Herbst 1923 Schlüsselerlebnisse: Lamprecht wurde beschuldigt, seine Frau ermordet und den Kopf abgeschnitten zu haben. Falk von Dronte richtete zusammen mit zwei Mittätern im Auftrag seines Korps einen angeblichen Verräter hin. Nun treffen sie als Motorradrennfahrer im Jahr 1926 mehrfach aufeinander. Sie sind einander spinnefeind. Der Konflikt zwischen beiden verschärft sich, als am Rande der Rennstrecken Leichen entdeckt werden, denen der Kopf abgeschnitten wurde. Sowohl Lamprecht als auch Dronte scheinen in diese Morde verwickelt zu sein.

Dem Autorenduo ist es gelungen, nicht nur die Atmosphäre der ersten Hälfte der Weimarer Republik unaufdringlich lebendig werden zu lassen, sie haben darüber hinaus einen spannenden Krimi geschrieben.

Rezensent: Matthias Gröbel

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Personen: Birkenfeld, Richard Hachmeister, Göran

Schlagwörter: Deutschland 20. Jh. Männer