4 Frauen und 15 Männer schwerpunktmäßig aus dem 19. Jahrhundert (1764 - 1937) werden vorgestellt.

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Rezension

Die nachhaltige kulturelle Prägung Deutschlands durch mehr und weniger bekannte jüdische Menschen zu zeigen, hat sich der frühere Pfarrer vorgenommen - und dies gelingt ihm. Der auf Alliteration bedachte Titel führt ein wenig in die Irre, geht es doch eher um Forscher*innen, Künstlerin*innen und Unternehmerpersönlichkeiten im weiteren Sinne, die die gesetzlich garantierten emanzipatorischen Möglichkeiten des 19. Jahrhunderts für sich - durch die tatkräftige Unterstützung ihrer Eltern - nutzten und in die bürgerliche Gesellschaft eintraten - ob sie nun bei ihrer Religion blieben oder nicht. Damit veränderten sie nicht nur ihr Leben. Ob sich hier Analogien auch zur Gegenwart ziehen lassen?
Die knappen, weniger auf literarische Raffinesse als dokumentarische Pflicht angelegten Kapitel beinhalten ein Bild bzw. Foto sowie zahlreiche Zitate; die kurzweilige Lektüre informiert die Lesenden auch über zahlreiche andere berühmte Zeitgenossen in der chronologisch angeordneten Darstellung.

Gemeinsame Lektüre, Nachschlagewerk, für kirchliche wie schulische Anlässe geeignet - auch zum Nachspüren in der eigenen Region.

Rezensent: Frauke Thees

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Personen: Vollbach, Ekkehard

Schlagwörter: Biografie Emanzipation Jüdisches Leben 19. Jahrhundert