Eine Ode an zwei künstlerische Genies.
Rezension
Haben Sie auch eine Liste mit Menschen, über die Sie in diesem Leben schon ausgiebig nachgedacht haben und die Sie inspiriert haben? Nein? Bestsellerautor Nick Hornby hat so eine Liste, und sie ist lang. Aus dieser hat er sich zwei Ausnahmekünstler herausgepickt, die auf den ersten Blick erst einmal gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen: den weltberühmten Romancier Charles Dickens und die Musiklegende Prince. Beide hätten zu Lebzeiten ein Werk in so überwältigendem Ausmaß geschaffen, dass er an ihnen einfach nicht vorbeigekommen sei und da hat man dann schon eine Gemeinsamkeit der beiden. Und Hornby wäre nicht Hornby, wenn es ihm nicht auf äußerst unterhaltsame und pointierte Weise gelänge, noch mehr Parallelen zwischen seinen beiden Idolen zu finden. Hornby versammelt oft skurriles Fanwissen mit Zeitgeschichtlichem und eigenen Erfahrungen. Entstanden ist eine ausgewogene Mischung, die sich süffig und mit nur 154 Seiten rasch liest, wenn man - und das ist wohl die Hauptprämisse - selbst Bewunderer ist.
Eindeutig für Fans von Dickens und/oder Prince und dann ein kurzweiliger Lesespaß.Rezensent: Marie Varela
Personen: Hornby, Nick Kleiner, Stephan
Hornby, Nick:
Dickens und Prince : Unvergleichliche Genies / Nick Hornby. Dt. von Stephan Kleiner. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2023. - 159 S. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-462-00405-2
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