Sarah Owen wird Zeugin eines versuchten brutalen Raubüberfalls und damit in einen Strudel von Ereignissen hineingezogen.
Rezension
Bald ist sie selbst im Visier nicht nur der bösen Verfolger, sondern wird von der Polizei verdächtigt, an den blutrünstigen Morden beteiligt zu sein. Unwissentlich hat die Protagonistin durch ihr Eingreifen undurchschaubare Mächte bei der Durchsetzung ihrer perfiden Pläne behindert. 13 heilige Gegenstände schützen seit langem einen Zugang zu einer Anderwelt, in die damals durch die Erlösergestalt Yeshu'a Dämonen zurückgedrängt worden sind. Jetzt will jemand diese Mächte für eigene Zwecke nutzen. Die Mythologie, die der Handlung zugrundeliegt und in der christlich-jüdische Motive neben solchen des Artussagen-Kranzes stehen, wird nach und nach in Traum- und Erinnerungssequenzen dargelegt. Die Handlung ist spannend, die Struktur der Geschichte bietet jedoch kaum wirkliche Überraschungen, keine sich entwickelnden Charaktere und keine überzeugende Psychologie. (Die Bösen sind sehr böse, die Guten gut und die Polizei dumm.) Verbrechensschilderungen erscheinen unnötig blutig und detailreich.
Wenngleich für die eher zartbesaitete Rezensentin unnötig reich an blutigen Szenen, wahrscheinlich gutes Lesefutter für Freunde mythologisch durchsetzter Spannungsliteratur.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Scott, Michael Freedman, Colette Link, Hans
Scott, Michael:
Die 13 Heiligtümer : Thriller / Michael Scott u. Colette Freedman. Dt. von Hans Link. - München : Penhaligon, 2013. - 399 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7645-3110-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher