Was passiert, wenn Vogelscheuchen, die eine Erbse als Gehirn haben, lebendig werden?
Rezension
Eines Nachts tobt ein schreckliches Unwetter und der Blitz fährt in eine Vogelscheuche. Diese erwacht zum Leben und nennt sich fortan Baron von Krähenschreck. Leider ist der Baron etwas unterbelichtet und naiv, aber er hat Glück: Der Waisenjunge Jack wird sein Diener, und gemeinsam ziehen sie gegen die Räuber, stehen auf der Bühne, schließen sich einer Armee an (Krähenschreck ist so doof, dass er gleich Hauptmann wird!!!) und werden schließlich schiffbrüchig. Sie stranden auf einer einsamen Insel, auf der ein Vogelkongress stattfindet. Die Vögel machen sich Sorgen um das Frühlingstal – der Heimat Krähenschrecks. Die gemeine Familie Buffaloni hat dort Chemiewerke gebaut und die Brunnen vergiftet. Gemeinsam mit Krähenschreck, Jack, Opa Rabe und den anderen Vögeln gelingt es aber, alles zu einem guten Ende zu führen.
Wunderbare Geschichte mit einer Hauptfigur, die an die Vogelscheuche im Zauberer von Oz erinnert. Naiv und liebenswert und glücklicherweise mit einem Diener wie Jack ausgestattet. Ab 10 Jahre.Rezensent: Frauke Richter
Personen: Pullman, Philip Turkowski, Einar Ströle, Wolfram
Pullman, Philip:
Die Abenteuer des Baron von Krähenschreck / Philip Pullman. Ill. von Einar Turkowski. Dt. von Wolfram Ströle. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2007. - 203 S.: Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-551-55414-7
Signatur: Ju 2/2 - Bücher