Die unglaublichen Abenteuer der Südafrikanerin Nombeko, ein wahnwitziger Ritt durch die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Rezension
Die hochintelligente Nombeko ist fünf Jahre alt, als sie ihren Dienst als Latrinenreinigerin antritt. Schließlich muss sie für ihre alkoholkranke Mutter sorgen. Bereits wenige Jahre später ist sie Chefin der Brigade. Als sie von einem Weißen überfahren wird, wird sie als Entschädigung (immerhin hatte das Auto Dellen abbekommen) zu seiner Assistentin. Leider ist der Weiße Chefingenieur des geheimen südafrikanischen Atomwaffenprogramms. Als dieser stirbt, flieht Nombeko nach Schweden und hat auf einmal versehentlich eine Atombombe am Hacken. Und weder der schwedische König noch der Premierminister wollen diese haben. Gar nicht so leicht eine Atombombe zu entsorgen. Schon gar nicht mit den skurrilen Freunden, die Nombeko so um sich schart. - In seinem zweiten Roman (Erstling: "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand") bleibt Jonas Jonasson bei dem, was er kann und was die Leser von ihm verlangen: Irrwitzige, miteinander verwobene Handlungsstränge, sympathische Protagonisten und eine wunderbar leichte, lakonische Schreibweise.
Wer den "Hundertjährigen" mochte, der wird auch die "Analphabetin" lieben. Allen Büchereien empfohlen und sicher auch ein gern gesehenes Geschenk unter den Weihnachtsbäumen.Rezensent: Maike Linne
Personen: Jonasson, Jonas
Jonasson, Jonas:
Die Analphabetin, die rechnen konnte : Roman / Jonas Jonasson. Dt. von Wibke Kuhn. - München : Carl´s Books, 2013. - 442 S. ; 22 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-570-58512-2 geb. : EUR 19.99
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