Ein Roman über Glück und Leid, Hoffnungen und Ängste der Menschen, fassbar am Schicksal einer Familie.

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Rezension

Es ist vor allem das Szenario der unterschwelligen, lauernden Angst, die den Roman so außergewöhnlich macht; eine Angst aus den unterschiedlichsten Gründen: Einsamkeit durch Partnerverlust, Abhängigkeit vom Alkohol, immense Spielschulden, Gesundheitsprobleme – und über allem das bedrohliche Unwetter mit grünem Himmel und lila Blitzen, das gleichsam das Ende der Welt signalisieren will. In einer bedrückenden und dennoch unterhaltsam zu lesenden Gesamtschau verknüpfen sich die Einzelschicksale einer Familie, geprägt von tödlicher Krankheit, psychischen Störungen; Untreue, Verrat, Lieblosigkeit – eine Familie, die in jeder Hinsicht von Auflösung und Zerstörung getroffen wird, die sich sinnbildlich offenbart in den Unwettern über Taunus und Rhön, Vorboten des persönlicheren Unheils, das die Familie nun endgültig treffen wird. Trotz der Häufung von Katastrophen ein faszinierend zu lesender Roman in einer ungewöhnlich literarischen Sprache, die den Leser schnell in den Bann zwingt.

Für alle, die an menschlichen Problemen über das einzelne Schicksal hinaus interessiert sind; breiter Einsatz wegen der trotz Anspruchs oft komödienhaft zu lesenden Sprache.

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Henning, Peter

Schlagwörter: Angst Schicksal Familie