Zehn biblische Frauengestalten erzählen aus ihrer Sicht, was sie mit Gott erlebt haben.
Rezension
Die Geschichten bleiben einerseits nah am biblischen Vorbild; bringen andererseits aber auch Gedanken und Erlebnisse ein, die helfen, sich in die biblischen Figuren hineinzuversetzen. Da ist z.B. Noahs Frau: es ist herrlich ihren täglichen Kampf mit den Widrigkeiten an Bord der Arche Noah zu beobachten; Nässe, Gestank und das tägliche Füttern und Ausmisten machen ihr zu schaffen. Doch wer drei Söhne groß gezogen hat, kommt schließlich auch mit Raubtieren zurecht, oder? Miriam erzählt aus ihrer Sicht die Geschichte ihres kleinen Bruders Mose. Maria, die Mutter Jesu, berichtet von ihren Erlebnisse auf dem Weg nach Bethlehem anhand von einigen Gegenständen. Da erinnert die Feder an ihr Gespräch mit dem Engel Gabriel oder der Stein an ihren schweren und holprigen Weg nach Bethlehem. Auch die kanaanäische Frau kommt zu Wort, die Hilfe für ihre Tochter bei Jesus sucht. Ihre Tochter bekommt in der Erzählung einen Namen und ein Gesicht, was sehr zum Verständnis der Geschichte beiträgt.- Die lebendige Sprache und Erzählweise bringen die biblischen Inhalte näher und erklären nebenbei so manchen biblischen Sachverhalt.
Insgesamt eine sehr gelungene Übersetzung und ein interessantes Buch für Kinder ab 8 Jahren und auch für Erwachsene.Rezensent: Margot Haffke
Personen: McAllister, Margaret Massari, Alida Göring-Eckardt, Katrin
McAllister, Margaret:
Die bekanntesten Frauen der Bibel : Zehn überraschende Geschichten / Margaret McAllister. Ill. von Alida Massari. Dt. von Katrin Göring-Eckardt. - Stuttgart : Gabriel, 2015. - 60 S. : Ill. ; 24 cm. -
ISBN 978-3-522-30365-1
Christlicher Glaube, Religionen, religiöse Weltanschauungen - Signatur: Jc - Bücher