Jan und Florentine: Zwei Nachbarskinder lernen sich kennen und lieben.

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Rezension

Jan kann nicht mit Buchstaben und Flo ist völlig auf Zahlen und Grafiken fixiert. Durch den Umzug von Jans Familie werden Flo und Jan Nachbarn und gehen auch noch in dieselbe Klasse. Zunächst haben sie aber nichts füreinander übrig. Florentine ist das totale Mathe-As und denkt viel in Zahlen und Tabellen, und Jan hat Mühe, seine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) in der Schule zu verbergen. Sein Talent gilt dem Schwimmen, bei dem er alles ausblenden kann, was ihn belastet. Durch Flos Huhn Vicki, das immer wieder in Nachbars Garten ausbüchst, nähern sich die Jugendlichen zögerlich an und passen mit ihren unterschiedlichen Begabungen eigentlich ganz gut zusammen. Natürlich gibt es dabei noch das ein oder andere Hindernis zu überwinden, z. B. den fiesen Linus, Flos Exfreund und Jans erklärter Gegenspieler. – Lustige und einfühlsame Nachbarschaftsliebesgeschichte, in die gekonnt der Schulalltag mit LRS verpackt ist.

Für Jungen und Mädchen gleichermaßen empfohlen bei der Suche nach einer schönen Erste-Liebe-Geschichte mit dem Plädoyer, dass jede/r ihre/seine Stärken und Schwächen haben kann und doch etwas Besonderes ist. Ein toller Debütroman der Autorin.

Rezensent: Karin Steinfeld-Bartelt

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Personen: Becker, Anne

Schlagwörter: Erste Liebe LRS Mathe