Deftige Gerichte mit Schweizer Lokalkolorit.
Rezension
Als "Die besten Landfrauen-Rezepte" wird diese kunterbunte Mischung von Rezepten betitelt, deren Bezug zur Schweiz sich nur erahnen lässt, wenn man sich die Zutatenlisten anschaut, in denen man immer wieder auf "Strübli", "Rüebli", "Schinkli" oder "Birnel" stößt, so dass zum Teil auch nicht immer klar verständlich ist, was eigentlich auf dem Einkaufszettel stehen müsste. Leider fehlt dieser Sammlung ein Vorwort, in dem die regionale Herkunft der Rezepte erklärt ist bzw. jegliche Art von Vorbemerkung zu den einzelnen Rezepten. Auch wäre ein Glossar hilfreich gewesen, um Zutaten oder Gegenstände zu erklären, die man zur Zubereitung benötigt, um ein Nachkochen für denjenigen zu ermöglichen, der nicht des Schweizerdeutschen mächtig ist. Zudem fehlen Angaben zur Zubereitungszeit, die gerade bei den sehr zeitaufwändigen Rezepten hilfreich gewesen wären. Weiterhin häufen sich unpräzise Angaben, die ein Nachkochen schwer möglich machen bzw. einiges an Kochkenntnissen voraussetzen.
Für die Anschaffung in der Bücherei nicht zu empfehlen, aufgrund der fehlenden regionalen Zuordnung, zum Teil unverständlicher Rezepte und unpräziser Angaben.Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Serie / Reihe: Fona
Die besten Landfrauen-Rezepte : Hits vom Hof. - Weil der Stadt : Hädecke, 2009. - 185 S. : Ill. ; 27 cm. - (Fona)
ISBN 978-3-03780-401-8 geb. : EUR 19.90
Ra 2 - Buch