Wie wird die Welt von morgen aussehen? Kurze Texte und eindrucksvolle Bildtafeln entwerfen höchst unterschiedliche Szenarien.

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Rezension

Konkrete Krisenempfindungen und die damit verbundenen Vorstellungen vom Ende der uns vertrauten Welt oder der Sehnsucht nach einer neuen, tauchen in der Geschichte immer wieder auf und sind fast so alt, wie die Menschheit selbst. Andrea Paluch und Annabelle von Sperber reihen sich in diese Tradition ein und legen ein höchst ambitioniertes, Text und Bild hervorragend verbindendes Buch für wirklich alle vor. Auf 12 großen Doppelseiten werden verschiedene denkbare Zukünfte (Flut, Dürre, Paradies, usw.) ausgebreitet, die „wimmelbuchartig“ entdeckt werden wollen. Eine Familie, die (fast) alle Weltuntergänge erlebt, ist auf den Seiten mehr und weniger versteckt dabei und ermuntert, miteinander ins Gespräch zu kommen: Wie wollen wir leben? Was ist eine gute Zukunft? Welche Ängste habe ich? Was können wir tun? Was brauchen wir? Bedrückende wie beglückende Szenarien über die Welt von morgen halten sich dabei die Waage. Zugleich ist die Botschaft des Buches deutlich, vielleicht zu deutlich und auch zu wissend: Die Welt, wie wir sie kennen, wird untergehen. Der biblisch informierte Betrachter weiß das auch und sieht doch auch über diese Welt weit hinaus.

Empfohlen für das Gespräch zwischen Groß und Klein; ab 8 Jahren.

Rezensent: Oliver Georg Hartmann

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Personen: Paluch, Andrea Sperber, Annabelle von

Schlagwörter: Dystopie Zusammenleben Utopie Weltuntergang