Böse Erzählung um den täglichen Kleinkrieg in einer englischen Vorstadtsiedlung.

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Rezension

Drei Familien sind es, die im Zentrum stehen: Die Oswalds, rücksichtslos, gewaltbereit, regelmäßig mit dem Gesetz in Konflikt; die Buckleys, anständige Bürger, deren Sohn Rick seit einer Schlägerei unter Verfolgungswahn leidet; die Cunninghams, deren 11-jährige Tochter im Koma liegt. Individuelle Dramen werden hier geschildert, persönliche Schicksalsschläge und soziale Problemfälle, die doch alle mehr und mehr ineinandergreifen, bis hin zur unausweichlichen Katastrophe.- Ein starker Debütroman, der einen ungeschönten, regelrecht bösen Blick in die kleine Welt einer trostlosen englischen Vorstadt wirft. Hier regiert nicht das Gesetz, Polizisten schauen weg, Lehrer sind überfordert; hier regiert der Stärkere, der brutale Bob Oswald, der den Nachbarn seinen Willen aufzwingen will. Ein Blick auf ganz normale Zustände mitten unter uns?

Anspruchsvolle Erzählung für die kritische Diskussion.

Rezensent: Jan van Nahl

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Personen: Hermstein, Rudolf Clay, Daniel

Schlagwörter: Gewalt Nachbarschaft Sozialneid