Ein finnisch-deutscher Roman über Leidenschaft, große Gefühle und Verbrechen, Liebesroman und Krimi zugleich.

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Rezension

Vor Jahren hat Erik Sandell seine Heimat Finnland spontan verlassen, auf der Flucht vor seiner Liebe Hanna. Nun kehrt er zurück in die Einsamkeit einer finnischen Berghütte, nicht ahnend, dass seine Nachbarn ausgerechnet sein Freund Kari und dessen Frau Hanna sind. Während ihn seine Gefühle einzuholen scheinen, begegnet ihm die Kindfrau Lisa und bald findet sich Erik in einem unentrinnbaren Netz aus Sehnsucht, Aberglauben, Vorurteilen und Verbrechen... Vor dem Leser breitet sich die finnische Sommerlandschaft in sprachlich schönen Bildern aus, in die sich nahtlos das spannende, erotische, bisweilen fantastisch anmutende Geschehen fügt, das Erik und den Leser an die Abgründe der nur scheinbar ländlich unberührten Gesellschaft führt. Die Tragödie der Vergangenheit, die die Gegenwart einholt, überzeugt am Ende des Romans nicht ganz, zu schnell und nebenbei werden die großen Ereignisse abgetan.

Für Büchereien mit großem Bedarf an ungewöhnlichen Kriminalromanen.

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Gothóni, Ghita

Schlagwörter: Finnland Leidenschaft Verbrechen