Historischer Roman zur Zeit des Sachsenkaisers Otto I.
Rezension
Der Roman führt uns ins mittelalterliche deutsche Kaiserreich. Aus politischem Kalkül hat der Kaiser Otto I. für seinen Sohn aus seiner dritten Ehe mit Königin Adelheid, eine byzantinische Prinzessin auserkoren. Als Zwölfjährige kommt Theophanu nach Rom, wo sie am Ostersonntag 972 heiraten wird. Es ist eine völlig fremde Welt für die Griechin, wie man sie abfällig nennt. Ihr Gatte ist eine blasse, eine wenig zugängliche Person. Die Schwiegermutter und ein ihr ergebener Kreis am Hof war gegen diese Heirat. Doch der Kaiser setzte sich durch und stattete die Schwiegertochter im Heiratsvertrag mit einem reichen Besitz aus, so dass sie unabhängig war. Theophanu nutzt dies mit Geschick und Klugheit und schafft sich eine eigenständige Position am Hof. Als ihr Gemahl die Herrschaft übernimmt, gelingt es Theophanu eine geplante Verschwörung aufzudecken und seinen Sturz zu verhindern.
Ein gut lesbarer Roman, dessen atmosphärische Spannweite vom prächtigen Byzanz bis in die deutschen Kaiserpfalzen reicht.Rezensent: Halgard Kuhn
Personen: Alioth, Gabriele
Alioth, Gabriele:
Die Braut aus Byzanz : Roman / Gabriele Alioth. - 1. Aufl. - München : Nagel & Kimche, 2008. - 362 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-312-00415-7 geb. : EUR 19.90
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