Packende Story, die auf drei Zeitebenen zwischen 1933 und 1971 spielt und in deren Mittelpunkt das Geheimnis um ein Buch steht.

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Rezension

Drei Zeitebenen, die in diesem Hörbuch von drei Personen abwechselnd eindrucksvoll vorgetragen werden, bilden den Rahmen der Geschichte. 1933 trifft der junge Buchbinder Jakob Steinfeld auf Juliane Pallandt, die ihn bittet, ein bestimmtes Buch zu binden. Beide verlieben sich, doch Juliane verschwindet. 1943 wird der 10-jährige Robert Steinfeld, der jahrelang gefangen gehalten wurde, von einem Fremden aus seinem brennenden Gefängnis gerettet. Dafür muss er für diesen Mann ein bestimmtes Buch stehlen. Mehrere Jahre ziehen sie gemeinsam durch das bombardierte "Deutsche Reich". 1971 versuchen Robert Steinfeld und seine Kollegin Marie die Herkunft von Büchern aus der Bibliothek von Konrad Pallandt, Julianes Vater, zu recherchieren.
Zuhörende benötigen für diese detail- und dialogreiche Geschichte hohe Konzentration und Merkfähigkeit, um deren Verlauf folgen zu können. Gelingt dies, werden sie mit einem spannenden
Plot, der auch viel geschichtlichen Hintergrund bietet, belohnt. Einziger Kritikpunkt ist die stellenweise unnötige Brutalität von Robert Steinfeld bei seinen Recherchen.

Empfehlenswert für alle geduldigen und aufmerksamen Zuhörer, die sich für eine packende Story mit geschichtlichem Background begeistern können.

Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord

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Personen: Meyer, Kai Jäger, Simon Koschny, Maria Bülow, Johann von

Schlagwörter: Freundschaft Spannung Nationalsozialismus Liebe zu Büchern