Die Suche nach der sagenumwobenen Stadt Timbuktu und die Rettung ihres historischen Schatzes.
Rezension
In seinem Rechercheroman „Die Bücherschmuggler von Timbuktu“ dringt der britische Journalist Charlie English tief ein in die Geschichte und die Mythen, die sich um die sagenumwobene Stadt Timbuktu im Norden des Staates Mali ranken. Er berichtet von dem kulturellen Reichtum dieser Stadt der Gelehrten, die schon im Mittelalter Schulen, große Bibliotheken und Lehranstalten, für Europäer völlig unbekannt, eine hochentwickelte Schriftkultur besaß. Als Islamisten 2012 die Stadt eroberten und diese Kultur bedrohten, retteten wagemutige Bibliothekare in heimlichen Aktionen die unermesslich wertvollen, Jahrhunderte alten Manuskripte. In seiner Spurensuche nach der alten Kultur bindet der Autor eine Vielzahl von Expeditionsberichten ein über europäische Forscher, die sich im 18. und 19. Jahrhundert auf die Suche nach der legendären Stadt Timbuktu machen.
Eine hochinteressante Sicht auf die alte afrikanische Stadt mit ihrer für Afrika weitreichenden kulturellen Bedeutung.
Rezensent: Wilfried Arnold
Personen: English, Charlie Dedekind, Henning Schlatterer, Heike
English, Charlie:
Die Bücherschmuggler von Timbuktu : Von der Suche nach der sagenumwobenen Stadt und der Rettung ihres Schatzes / Charlie English. Dt. von Henning Dedekind u. Heike Schlatterer. - Hamburg : Hoffmann & Campe, 2018. - 428 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-455-50372-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher