Birgit Jaeckel erzählt die spannende Geschichte der Keltin und Seelenwächterin Talia.
Rezension
Als Waisenkind wächst Talia in einer Gruppe von Druiden auf. Als ihre Ziehmutter Vebromara stirbt, wird ihr Platz in der Gruppe unsicher. Wegen ihrer Gabe, in die Seelen anderer Menschen zu sehen, wird sie gefürchtet und angefeindet. Sie flieht mit einer Söldnergruppe um Atharic nach Alte-Stadt, dort wo ihr Vater lebt. Zunächst unerkannt verdingt sie sich als Haushälterin. - Mit ihrem Debütroman "Die Druidin" ist Birgit Jaeckel ein durchkomponierter, historisch-fantastischer Roman gelungen. Trotz seiner Länge schleppt er sich nie dahin, sondern bleibt immer in einem angenehmen Erzählfluss, mal packend, mal elegischer. Die Schauspielerin Dana Geissler setzt Jaeckels Komposition mit ihrer Stimme passend um. Rauh und alt klingt ihre Vebromara, fragend und frisch die junge Talia, etwas "Falsch" ist in Ientus Worte eingewebt. Was angenehm zu lesen war, lässt sich auch mit Spannung anhören.
Jaeckels "Druidin" ist ein Roman für alle Fälle. Wer einmal anfängt, wird kaum noch lassen können von dem "Schatz" für Fans historischer Romane oder von Fantasy-Literatur.Rezensent: Ute Lawrenz
Personen: Jaeckel, Birgit Geissler, Dana
Jaeckel, Birgit:
Die Druidin : Bearb. Fassung / Birgit Jaeckel. Gelesen von Dana Geissler. - Bergisch Gladbach : Lübbe Audio, 2008. - 6 CDs ; 475 Min.
ISBN 978-3-7857-3519-0
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher