Commissario Montalbano hat mit einem rätselhaften Mordfall zu tun.
Rezension
Wer war Angelo Pardo? Ein harmloser Pharmareferent? Ein fürsorglicher Bruder? Ein leidenschaftlicher Liebhaber? Jetzt ist er tot, mit einem Schuss in die Stirn ermordet und in obszöner Weise zur Schau gestellt. Scheinbar ein Verbrechen aus Leidenschaft, und Frauen gab es genug in Pardos Leben, seine Schwester Michela, die ein merkwürdig enges Verhältnis zu ihrem Bruder unterhielt, und die schöne Geliebte, Elena, die wiederum ein recht seltsam freizügiges Verhältnis zu ihrem Mann pflegt. Und dann sind da noch Ex-Geliebte und Drogentote aus den höchsten Kreisen. Dem notorisch beziehungsunfähigen Commissario, dem nun offenbar auch noch das Alter zu schaffen macht, setzen die beiden betörenden Frauen ganz schön zu, dass er fast seinen berühmt-berüchtigten Blick für unscheinbar wirkende Details und Zusammenhänge verliert. Unterstützt wird er wie gewohnt von seiner illustren Mannschaft (Catarella, Mimi Augello und Fazio). Schwungvoll, mit viel Witz erzählt und hervorragend übersetzt.
Einer der besten Montalbano-Krimis, ein Muss für Fans und allen Bibliotheken sehr empfohlen. (Erhältlich auch als Hörbuch, gelesen von Gerd Wameling.)Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Camilleri, Andrea Kahn, Moshe
Camilleri, Andrea:
Die dunkle Wahrheit des Mondes : Commissario Montalbano erlebt Sternstunden. Roman / Andrea Camilleri. Dt. von Moshe Kahn. - 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Ed. Lübbe, 2007. - 268 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-7857-1601-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher