Fünf ehemalige Freund:innen stellen sich ihrer Vergangenheit, ihrer Verantwortung und ihrer Schuld.

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Rezension

Saskia hat ihr Haus seit 16 Jahren nicht mehr verlassen. Sie ernährt sich von selbst gebackenem Sauerteigbrot, dessen Teig-„Mutter” sie hegt und pflegt. Unerwartet erhält sie Besuch von ihrem ehemaligen Pflegebruder zusammen mit weiteren früheren Freund:innen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins ehemalige „Zuhause”, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
In Rückblicken wird erzählt, wie die junge Saskia in eine spirituelle Gemeinschaft aufgenommen wird, die in jenem „Zuhause” genannten Ort lebt: Die „Behausten”. Der Anführer Abraham entpuppt sich mehr und mehr als Blender und Soziopath. Je mehr die erwachsenen Anhänger:innen dies durchschauen, desto mehr konzentriert er seinen Zauber auf die fünf Teenager, darunter Saskia. So bringt er sie schließlich dazu, eine schreckliche Tat zu begehen. 
Das „Charisma” des Anführers war für mich nicht wirklich spürbar, aber die Autorin hat die Techniken der Manipulation gut herausgearbeitet. Auch die Wortspiele haben mir gut gefallen.

Letztendlich ein solide erzählter Spannungsroman, den man Leser:innen guten Gewissens empfehlen kann.

Rezensent: Sabine Klohn

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Personen: Beverly-Whittemore, Miranda Burger, Anke Caroline

Schlagwörter: Spannung Sekte Machtmissbrauch