Philosophische Betrachtungen für eine hoffnungsvolle Sichtweise auf die Zukunft.
Rezension
Die französische Philosophin Corine Pelluchon schreibt in ihrem Buch gegen den Zeitgeist an. Sie zeigt, dass der gegenwärtigen Bedrohungslage weder verblendeter Rückschritt noch blinder Optimismus gerecht werden. Anhand biblischer und literarischer Texte erläutert sie das Konzept Hoffnung, das vereinfacht gesagt, mit Hoffnung ist das was übrigbleibt, wenn das Tal der Tränen durchschritten ist, übersetzt werden kann. Deshalb interpretiert sie diese momentane Phase der kollektiven Niedergeschlagenheit als einen wichtigen Schritt zur Buße und zum Umdenken, das die Menschheit weg vom Wachstumsglauben zu einem natürlicheren Leben im Einklang mit der Natur führen kann. - Philosophischer Essay, der für eine hoffnungsvolle Sichtweise auf die Zukunft plädiert, damit gesellschaftlichen Wandel ermöglicht wird. Corine Pelluchon engagiert sich neben ihrer Professur für den Umelt- und Tierschutz. Ihre Themengebiete sind angewandte Ethik, Tierfragen, Politische Ökologie, sowie Umweltethik.
Dieser Essay richtet sich in erster Linie an gebildete Leserinnen, die einen Ausweg aus den momentanen Bedrohungserfahrungen suchen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Pelluchon, Corine Fröhlich, Grit
Pelluchon, Corine:
Die Durchquerung des Unmöglichen : Hoffnung in Zeiten der Klimakatastrophe / Corine Pelluchon. Dt. von Grit Fröhlich. - München : C.H.Beck, 2023. - 159 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-406-80753-4
Einzelne Richtungen, Einzelfragen - Signatur: Pa 3 - Bücher