Baumheier, Anja
Die Erfindung der Sprache Roman
Bücher

Trotz seiner Ängste vor Reisen und Ortswechsel macht sich Adam auf, um seinen verschollenen Vater zu suchen.


Rezension

Adam verbringt seine Kindheit und Jugend auf einer kleinen Nordseeinsel. Der autistische Junge wird von seinen Eltern, von seiner tschechischen Großmutter und von den Nachbarn liebevoll umsorgt und verwöhnt. Als Adam 13 Jahre ist, kehrt sein Vater von einer Pilgerreise nicht mehr zurück. Alle Freunde beteiligen sich mit großem Einsatz, aber erfolglos an den Nachforschungen. Für Adam und seine Mutter bricht eine Welt zusammen. Nach Jahren, Adam ist erwachsen, hat beruflichen Erfolg und hat es gelernt mit seiner Krankheit zu leben, glaubt seine Mutter, eine Spur vom Vater gefunden zu haben. Adam soll den Vater suchen. Trotz seiner Krankheit, seiner Angst vor Neuem und der Veränderung der täglichen Routine macht sich Adam auf die Suche. Auf seiner Irrfahrt stößt ihm alles zu, was man sich nur vorstellen kann. Zum Schluss gib es ein Happy-End. Im Wechsel wird von Adams Kindheit und von seiner Suche nach dem Vater erzählt. Sprache und Verstummen kommen in den unterschiedlichsten Formen vor.

Trotz vieler Rilke Zitate eher für das Schmökerregal und als Urlaubslektüre geeignet.

Rezensent: Eva Basler


Personen: Baumheier, Anja

Schlagwörter: Autismus Vatersuche Ängste Familienzusammenhalt

Baumheier, Anja:
Die Erfindung der Sprache : Roman / Anja Baumheier. - Hamburg : Kindler, 2021. - 491 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-463-00023-7

Zugangsnummer: 42260
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher