Ungewöhnliche Lebensgemeinschaft mit einer Eule.
Rezension
Der Autor erzählt die wahre Geschichte seines Lebens mit einem ungewöhnlichen Haustier - einer Eule. Von den ersten Überlegungen, sich eine Eule zuzulegen über einen misslungenen ersten Versuch und den Einzug des kleinen Eulenkükens Mumble bis hin zu seinem unerwartetem Tod 15 Jahre später begleitet der Leser das ungleiche Paar. Mumble und sein Besitzer entwickeln eine ungewöhnlich starke Bindung und ein liebevolles Verhältnis zueinander. Die kleine Eule stellt den Alltag von Martin Windrow ganz schön auf den Kopf. Sie nutzt Lampen als Landeplatz und Sonnenbank und zerpflückt die Zimmerpflanzen. Aber sie zeigt auch rührende Freude bei der Begrüßung ihres Besitzers, schmust mit ihm und versucht, ihn zu füttern. Und schließlich ist sie auch der Grund, warum die beiden von der Stadt auf das Land ziehen. Der Autor, im Lauf seiner Zeit mit Mumble zu einem Eulenspezialisten herangereift, gibt außerdem einen ausführlichen Einblick in wissenschaftliche Fakten und Volksglaube zu Eulen.
Eine anrührende Geschichte über eine Mensch-Tier-Freundschaft. Durch viele Fakten auch sehr lehrreich. Allen Tier- und speziell Eulenfreunden empfohlen.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Windrow, Martin
Windrow, Martin:
Die Eule, die gern aus dem Wasserhahn trank : Meim Leben mit Mumble / Martin Windrow. Dt. von Sabine Hübner. - München : Hanser, 2015. - 315 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-446-44328-0 geb. : EUR 19.90
Verhaltensforschung - Buch