Simon und Jojo kommen als Detektive den christlichen Festen auf die Spur.
Rezension
Ich-Erzähler Simon und sein Freund Jojo leben in einer „heilen“ katholischen Welt. So spielen sie seit Kindergartentagen wie „alle Kinder, die wir kennen“ beim Krippenspiel mit. Zehn Fest(-Zeiten) des Kirchenjahres verbinden sich mit einem detektivischen Auftrag, den die beiden begeistert lösen. Manchmal reichte mein Spürsinn nicht, um echten inneren Bezug zum Festinhalt zu erkennen. Einiges ist auch sehr konstruiert, etwa dass die zwei in der Osternacht draußen zelten und dann völlig überrascht vom Osterfeuer beim Gemeindehaus sind. Als sie sich an Himmelfahrt verlaufen, geraten sie ausgerechnet in einen Gottesdienst im Grünen. Und als beide nachts auf der Suche nach vermissten Hostien in der Kirche eingeschlossen werden, liest Jojo dem Freund zum Einschlafen aus einem Buch über Fronleichnam vor. Beispielhaft für den Stil des Buchs sein Ende: „Manche Tage sind unübertrefflich. Zwei Fälle auf einen Streich gelöst, und dann noch ein Mädchen an der Hand. Was will man mehr als Detektiv?“
Einzelne Geschichten mögen als Einstieg dienen können, wenn es im RU oder Kindergottesdienst um eines der Feste gehen soll.Rezensent: Griet Petersen
Personen: Holthausen, Luise Mair, Martina
Holthausen, Luise:
Die falsche Maria : Und weitere spannende Fälle der Feiertagsdetektive / Luise Holthausen. Ill. von Martina Mair. - München : Pattloch, 2016. - 95 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-629-14177-4
Christlicher Glaube, Religionen, religiöse Weltanschauungen - Signatur: Jc - Bücher