Bei ihrem Aufbruch nach Neuseeland in der Mitte des 19. Jahrhunderts träumen die Protagonisten von Wohlstand und Glück.
Rezension
Das frisch vermählte Paar, Harriet und Joseph Blackstone, schiffte sich im Jahr 1864 von Norfolk nach Neuseeland ein, um dort Land zu erwerben und eine Farm aufzubauen. Mit ihnen reiste Lilian, die Mutter von Joseph, der im Reisegepäck eine Last mit sich trug, über die er nicht sprach. Zunächst schien der schwierige Neubeginn zu klappen. Doch dann brachen Unwetter über sie herein, die alles vernichteten. In seiner Verzweiflung brach Joseph zu den Goldgräbern auf, doch er blieb glücklos. Auf der Suche nach ihm erfüllten sich für Harriet ungeahnte Träume, die allerdings auch bald wieder zerrannen, aber das von ihr gefundene Gold würde ihre zukünftige Existenz sichern können.
Der Roman schildert eine vergangene Welt voll Unbill und Getriebensein, in der irreale Träume ins Desaster führen. Leider bleibt die Darstellung der Kultur der Maori nur sehr marginal. Daher mit Einschränkung empfohlen bei großem Bedarf nach Abenteuerliteratur.Rezensent: Halgard Kuhn
Serie / Reihe: insel taschenbuch 4148
Personen: Dormagen, Christel Tremain, Rose
Tremain, Rose:
Die Farbe der Träume : Roman / Rose Tremain. Dt. von Christel Dormagen. - Berlin : Insel
, 2012. - 455 S. ; 19 cm - (insel taschenbuch ; 4148). -
ISBN 978-3-458-35848-0
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher