Zwei Weihnachtsgeschichten aus dem Berlin der 20er und 30er Jahre.

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Rezension

Brunos Vater ist arbeitslos, hat aber gute Beziehungen zu den Schaustellern des Weihnachtsmarktes. Dort helfen die beiden nach Kräften, um sich über Wasser zu halten. Doch die Geschäfte laufen schlecht. Freund Paul, der mit seinem alten Esel Franz ein Karussell betreibt, wird von Pagoden-Ede und seiner Monster-Show verdrängt. Durch Zufall kommt ihnen die Idee, mit dem Esel die Flucht nach Ägypten nachzuspielen. Paul und eine Freundin mimen Maria und Josef, der traurige Echnathon, Bruno und sein Vater verkörpern die heiligen drei Könige und das Christkind wird von Müttern gestellt, die dafür bezahlen, dass ihre Kinder mit der heiligen Familie fotografiert werden. Alles klappt gut, bis Pagoden-Ede unfreiwillig zum Herodes wird. - In der zweiten Geschichte beschließen Vater und Sohn, im Wald einen Weihnachtsbaum „auszuleihen“, weil sie sich sonst keinen leisten können. - Zwei atmosphärisch dichte, sprachlich hervorragende Erzählungen, gelesen von dem sanft berlinernden Stimmakrobaten Rufus Beck.

Genau das Richtige für gemütliche Winternachmittage mit der ganzen Familie. Ab 10 J.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Schnurre, Wolfdietrich Beck, Rufus

Schlagwörter: Weihnachten