Boston: Pirio Kasparow überlebt einen Bootsunfall. Ihre Nachforschungen zum Unfallhergang bringen sie in Lebensgefahr.
Rezension
Die junge Pirio arbeitet in der Parfümfabrik ihrer früh verstorbenen Mutter. Gefühle zu zeigen hat ihr russischer Vater ihr nie erlaubt. In der siebten Klasse wird sie auf Wunsch ihrer überforderten Stiefmutter auf ein Internat geschickt, wo sie endlich eine Freundin findet. Pirio und Thomasina schlagen über die Stränge, wo sie nur können. Jahre später, bei einem mysteriösen Bootsunfall mit Ned, dem Vater von Thomasinas Sohn Noah, entdeckt Pirio erstaunt, dass sie stundenlang in eiskaltem Wasser überleben kann. Ned stirbt. Für Noah versucht sie die Hintergründe des "Unfalls" aufzuklären und begibt sich dabei erneut in Lebensgefahr. Illegaler Walfang und andere kriminelle Machenschaften, bei denen es um viel Geld geht, sollen vertuscht werden. Erst nach und nach erkennt sie in dem Jounalisten Parnell einen tapferen Mitstreiter. Die Autorin bedient sich einer wunderbar bildhaften Sprache. Mühelos hält sie den Spannungsbogen bis zum Ende der Geschichte.
Dieser beunruhigende Thriller mit weiblicher Heldin bietet beste Unterhaltung. Gern empfohlen für viele Büchereien.Rezensent: Susanne Brenner
Personen: Elo, Elisabeth
Elo, Elisabeth:
Die Frau, die nie fror : Roman / Elisabeth Elo. Dt. von Kathrin Bielfeldt u. Jürgen Bürger. - Berlin : Ullstein, 2014. - 505 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-550-08038-8 geb. : EUR 19.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch