Sommer auf Sardinien - und ein paar Morde.

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Rezension

Im dritten Band der Reihe um das kleine sardische Dorf Telévras wird es international: Zwei seltsame Todesfälle führen Brigadiere Tigàssu auf die Spur eines seit 50 Jahren verschwundenen Mädchens, die sich als gesuchte Terroristin entpuppt. Dennoch scheint sie unter dem Schutz der Behörden in Rom zu stehen, deren Vertreter sich auch prompt in die Ermittlungen einschalten. Tigàssu soll kaltgestellt werden, aber natürlich findet er schließlich mit Hilfe der Einwohner von Telévras die Lösung der Fälle. Némus bettet die Krimihandlung in eine Beschreibung sardischer Geschichte und Kultur ein, wobei er die Stilmittel einfallsreich variiert. Tagebuchaufzeichnungen des ersten Opfers wechseln sich mit Einlassungen des Autors als Ich-Erzähler ab, bevor wieder der Dorfpolizist mit seiner Sicht des Falles zu Wort kommt. Das ist manchmal etwas langatmig zu lesen.

Als Urlaubslektüre durchaus zu empfehlen.

Rezensent: Claudia Puschmann

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Personen: Némus, Gesuino Spatz, Sylvia

Schlagwörter: Krimi Sardinien