Eine Gans verhilft durch ihren Rat einem Fuchs wieder zu seiner gewohnten Frisur.

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Rezension

Gemeinhin ist die Gans dumm, der Fuchs aber listig und schlau. In diesem Buch ist alles anders. Der Fuchs ist zu schnell gerannt. Jetzt hat er Probleme mit der Frisur, sein Fell steht wirr um ihn herum. „Diese Schämfrisur / macht automatisch / eine Problemfigur!" Sein Gejammer hört die Gans: „Ich kann´s! / Ich bin die Gans! / Ich mach es wieder heil! / Ich bin die Gans im Gegenteil!" Der Fuchs folgt notgedrungen den Ratschlägen der listigen Gans. Aber er hat einiges zu erleiden, bis alles wieder gut ist. Da hat die Gans sich aber schon auf den nächsten Baum gerettet, denn: „Geht’s dem Fuchs zu gut, / sei lieber auf der Hut!" Ausgehend von der sprachlichen Verballhornung einer Redensart reimt und rappt sich der Autor durch die Geschichte. Seine Suche nach End- und Binnenreimen führt oft zu schrägen, witzigen Wortschöpfungen. Die Bilder, in Mischtechnik mit Aquarellfarben und Stiften kraftvoll und dynamisch gestrichelt, sind wie der Text weit von gängigen Bilderbuchmustern entfernt.

Für Kinder und Erwachsene mit Sinn für Sprachwitz. Der holperige Rhythmus und an Nonsense grenzende Wortschöpfungen machen beim Vorlesen vielleicht vorheriges Üben notwendig.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Haas, Wolf Präauer, Teresa

Schlagwörter: Humor Fabeltiere