Suche nach religiösen Spuren in Gemälden Caspar David Friedrichs.
Rezension
In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774 – 1840) zum 250. Mal. In mehreren Ausstellungen wurden seine Landschaftsbilder gezeigt. Das Publikum konnte nachvollziehen, was den christlich geprägten Maler bewegte. In ihm haben wir nicht nur einen frommen, sondern einen zutiefst religiösen Künstler heißt es in der Literatur, obwohl die Figur Christi dort nicht direkt auftaucht. Etwas von diesen religiösen Gefühlen vermögen auch die Abbildungen der zwanzig hier gezeigten Gemälde zu vermitteln. Die Landschaft erhält in der Romantik eine neue Qualität. In ihr spiegelt sich die Seele des Menschen nach Friedrichs Motto:
Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht.“ Eine schönere Aufforderung zur Meditation kann es kaum geben. David Jaffin, Theologe und Kunstliebhaber, spürt den religiösen Geheimnissen in den Gemälden nach. Nicht immer vermag der Laie seinen Assoziationen zu folgen.
Rezensent: Halgard Kuhn
Personen: Jaffin, David Friedrich, Caspar David
Jaffin, David:
Die geheimnisvolle Gegenwart Gottes : Bildmeditationen zu Gemälden von Caspar David Friedrich / David Jaffin. Ill. von Caspar David Friedrich. - 2. Aufl. - Neudorf bei Luhe : Ed. Wortschatz, 2024. - 46 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-910955-08-0
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