Geschichte über eine große Liebe, über die Kunst des Eismachens und über den melancholischen Zauber Venedigs.

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Rezension

Der Venezianer Alvise studiert Philologie und träumt von seiner Jugendliebe Noemi und seinem Aushilfsjob in einer Eisdiele, bis er ein Angebot erhält, selbst „Gelatiere“ zu werden. Zum Entsetzen seiner Eltern stürzt er sich mit Leidenschaft und Kreativität in seinen Traumberuf. Eines Tages macht er sich auf die Suche nach Noemi, die er nicht vergessen kann. Er findet sie; doch sie verunglückt kurz darauf tödlich. Zurück in Venedig erscheint ihm auch seine Gelateria schal, „es war kein Ort der Lustbarkeit mehr, kein Ort des fantasievollen Genusses, der sinnlichen Verführung, sondern eine normale Eisdiele, kommerziell, oberflächlich und dumm.“ - Die Schönheit und Melancholie Venedigs und die Suche nach Glück werden in diesem leichten Roman mit einer großartigen Sinnlichkeit beschrieben: das Riechen, Tüfteln, Degustieren, das Glücksgefühl des Schmeckens machen dem Leser eine kaum zu bändigende Lust auf solch eine Eiskreation und fordern ihn auf, jeden Moment und jedes Detail im Leben wie ein köstliches Eis zu genießen.

Trotz des traurigen Ausgangs der romantischen Liebesgeschichte ein positives Buch. Beste Unterhaltung!

Rezensent: Ileana Beckmann

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Personen: Zahno, Daniel

Schlagwörter: Liebe Venedig Eis