Auf den Spuren des Zeichen- und Schriftsystems von den Anfängen bis heute.
Rezension
ine russische Bilderbuchmacherin und eine russische Autorin populärwissenschaftlicher Bücher haben sich des Themas angenommen. Alles, was man hier über die Erfindung der Schrift(en) und Sprachen lesen kann, liest sich, als seien es Tatsachen, egal ob bei Ägyptern, Griechen, Chinesen oder Nordländern, ob Schreibrohr, Hammer und Meißel, bis zu Emoticons, den möglichen „Buchstaben der Zukunft“. Für einen Überblick mag das okay sein – aber an welche Leser wendet sich das Buch? Es kommt wie ein Bilderbuch daher, das vorgegebene Lesealter ist aber „ab 12“. Da spricht man bereits eine Fremdsprache, lernt eine zweite, hatte Geschichtsunterricht und freut sich sicher nicht über ein Bilderbuch. Zugegeben, es steht auch Interessantes darin, versucht etwas wie Einführungen in Literatur und Geschichte, aber zu schwierig für recht junge Kinder, zu einfach für 12-Jährige, die wie Kinder behandelt werden.
Im besten Fall vermag das Buch, weiterführendes Interesse am Thema zu wecken, aber bei welchem Publikum?Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Stepanenko, Ekaterina Jaskina, Natalja Jacoby, Edmund
Die Geschichte der Schrift : Von der Steinzeit bis zum Digitalzeitalter / Ekaterina Stepanenko. Ill. von Natalja Jaskina. Dt. von Edmund Jacoby. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2024. - 63 S. : überw. Ill. ; 29 cm. -
ISBN 978-3-96428-215-6
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - Signatur: Jg - Bücher