„Die Geschichte vom Nilpferd“ erzählt, wie das große „Pferd im Wasser“ für (fast) alle Tiere unersetzlich wird.
Rezension
Jeden Morgen geht das Nilpferd zum Baden. Doch es badet nicht nur, es singt noch dazu und bringt damit andere auf die Palme. Schlange, Gazelle und Biene sind schließlich so aufgebracht, dass sie dem „Gekrächze“ ein Ende machen wollen. Sie schreiten ein – doch sie haben ihre Rechnung ohne einen gemacht und kommen mit ihrem Plan nicht zum Ende. Was passiert, erzählt Agnès de Lestrade hinreißend einfach. Mit ihrer lustigen Sprache wird sie die Kleinsten zum Jubeln und Quietschen bringen, zum Beispiel, wenn sie vom „Nilpferdkloß im Wasserbad“ schreibt oder dem König der Dschungeltiere „super-mega-scharfe Beißerchen“ zuordnet. Mit seinen farbenfrohen Illustrationen setzt Guillaume Plantevin einen gelungenen i-Punkt. Wer käme sonst auf die Idee, dem Nilpferd einen lila Teint und einen rosa Badeanzug zu geben? Mit vielen liebevollen Details in Text und Bild lernen die Kleinsten, dass es oft niemandem nützt, seine Ziele kompromisslos und betriebsblind zu verfolgen.
De Lestrade und Plantevin ist ein amüsantes Vorlesebuch für lustige Nachmittage gelungen. Da werden sich viele schnell das Buch vom Elefanten von denselben Autoren wünschen.Rezensent: Ute Lawrenz
Personen: Lestrade, Agnès de Plantevin, Guillaume Scheffel, Tobias
Die Geschichte vom Nilpferd / Agnès de Lestrade. Ill. von Guillaume Plantevin. Dt. von Tobias Scheffel. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 23 cm. -
ISBN 978-3-407-82120-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher