Ein unsicherer Teenager entwickelt sich dank der Hilfe seiner Freunde zu einem selbstbewussteren jungen Menschen.
Rezension
Wilbur ist ein Außenseiter in seiner Schule, der jahrelang gemobbt wird. Seine einzigen Freunde sind sein 82-jähriger Nachbar Sal und sein schwuler Mitschüler Alex. Wilbur ist der Meinung, dass er total uncool ist und er versucht, so unauffällig wie möglich durchs Leben zu gehen. Allerdings ändert sich die Situation, als bei einem Schüleraustausch sich der ihm zugeteilte Charlie als ein hübsches und außergewöhnliches Mädchen entpuppt, in das sich Wilbur unsterblich verliebt. Bis zum Gegenbesuch in Paris entwickeln Sal und Alex einen Plan, Wilbur zu mehr Selbstvertrauen zu verhelfen und ihn aus seinem unsichtbaren Dasein herauszuholen.
Peinliche Situationen, die mit einer Prise Humor beschrieben werden, schwierige Themen, die mit einer gewissen Leichtigkeit daherkommen, Familie und Freunde, die nicht dem gängigen Klischee entsprechen – all das macht dieses Buch so lesenswert. Eine Coming-of-Age Geschichte, die berührt und fesselt.
Rezensent: Helena Schäuble
Personen: Nielsen, Susin Herre, Anja
Nielsen, Susin:
Die gigantischen Dinge des Lebens / Susin Nielsen. Dt. von Anja Herre. - Stuttgart : Urachhaus, 2022. - 283 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-8251-5304-5
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher