Fantasyroman über eine Außenseiterin, die erfährt, dass sie ein Dämon ist.
Rezension
Im ersten Band der Fantasy-Trilogie „Die Göttinnen von Otera: Golden wie Blut“ von Namina Forna geht es um die 16-jährige Deka, die zu ihrem Entsetzen feststellen muss, dass in ihren Adern wortwörtlich goldenes Blut fließt. Das macht sie zu einem Alaki, einem fast unsterblichen Dämon, der vielmehr gefürchtet als geschätzt wird. Doch als sie von Zuhause weg zu einer Armee gebracht wird, die nur aus Alaki besteht, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Dort lernt sie nicht nur, sich und ihre Mitstreiter zu verteidigen, sondern auch, ihre Welt, in der sie oft nicht richtig behandelt wurde, durch ganz andere Augen zu sehen.
Der Roman beschäftigt sich teilweise auch mit dem gesellschaftlichen Bild der Frau, entführt in die westafrikanische Welt, ist spannend geschrieben und hat einen Überraschungsmoment am Ende, der dem Leser eine neue Sicht auf die Geschehnisse verleiht. Das Buch macht Lust auf den zweiten Teil und ist für Fantasy-Fans ab 14 Jahren gut geeignet.
Rezensent: Caroline Peter
Personen: Forna, Namina Reiter, Bea
Forna, Namina:
Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut : Band 1 / Namina Forna. Dt. von Bea Reiter. - Bindlach : Loewe, 2020. - 509 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7432-0408-9
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher