Erste Begegnung mit Dantes Höllen- und Paradiesvisionen.

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Rezension

Danile Aristarco schreibt über eigene Leseerfahrungen und seine Ehrfurcht vor dem berühmtesten italienischen Dichter Dante Alighieri. Er schildert die dreibändige Prachtausgabe aus der Bibliothek seiner Eltern, erzählt aus dem Leben Dantes in Florenz und im späteren Exil, über die sprachlichen Erneuerungen, die von Dantes Werk ausgingen, und von der Bedeutung dieser Dichtung bis weit über die italienischen Grenzen hinaus. Was meint Dante mit dem „finsteren Wald“, den er in der Hälfte seines Lebens durchwandert? Warum lässt er sich durch Vergil, den römischen Dichter begleiten? Große Persönlichkeiten seiner Zeit setzt Dante den grässlichsten Höllenqualen aus, im Paradies schließlich begegnet er seiner großen Liebe Beatrice und gelangt am Ende vor das Angesicht Gottes. Der Illustrator versieht alle Figuren mit Tierköpfen, hüllt sie in prächtige Gewänder und Tücher, ganz im Stile der italienischen plastischen Renaissancemalerei und deren intensiver Farbigkeit.

Das aufwendig illustrierte Bilderbuch sei breit empfohlen, denn es führt junge Leser in die literarisch-historische, weitgehend unbekannte Welt Italiens ein.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

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Serie / Reihe: Carl Auer Kids

Personen: Rech-Simon, Christel Aristarco, Daniele Somà, Marco

Schlagwörter: Paradies Klassik Hölle