Ein Cold Case in den schottischen Highlands wird wieder aufgerollt.
Rezension
Die Ermittlerin DI Monica Kennedy brachte vor zwölf Jahren die Serienkillerin Pauline Tosh hinter Gitter. Eines Tages erhält sie die Nachricht, dass Tosh mit ihr reden wolle. Bei dem anschließenden Treffen übergibt Tosh Kennedy eine Karte von einem abgelegenen Moorgebiet mit einem Kreuz darauf. Kennedy beginnt sodann in dem scheinbar abgeschlossenen Fall erneut zu ermitteln - mit Erfolg, denn schon bald wird eine Leiche gefunden. Aber die Ermittlungen ergeben, dass nicht Tosh die Mörderin der aufgefundenen Person gewesen sein kann. So war Tosh zum Todeszeitpunkt der Person schon in Haft. Gibt es einen Nachahmungstäter oder sitzt Tosh gar unschuldig im Gefängnis? Die polizeilichen Ermittlungen werden sehr detailreich beschrieben. Das nimmt der Geschichte aber etwas die Spannung. Andere Szenen, wie die Rückblenden in das Leben des Opfers, werden dagegen nicht besonders mitreißend geschildert. Immerhin überzeugt die Darstellung der Atmosphäre der geheimnisvollen schottischen Landschaft, sodass sich die Geschichte für Schottland-Fans eignet.
Alles in allem aber ein sehr durchschnittlicher Krimi.Rezensent: Benjamin Brokmeier
Personen: Halliday, G. R. Spangler, Bettina
Halliday, G. R.:
Die Gräber von Inverness : Ein Schottland-Krimi / G. R. Halliday. Dt. von Bettina Spangler. - München : Blanvalet, 2023. - 477 S. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-7341-1246-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher