Geschichte von drei Schwestern aus einer verarmten Adelsfamilie im heutigen Cagliari.

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Rezension

Fast wie ein Märchen beginnt der neue wiederum schmale Band von M. Agus (vgl. „Die Frau im Mond" ; „Die Flügel meines Vaters"): „Die Familie der drei Schwestern war zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als der König bei uns auf Sardinien Zuflucht suchte, zwar schon reich, aber noch nicht adelig." Das alles ist lange her und jetzt leben die drei Schwestern - adlig, doch arm - in nur mehr drei Zimmern des Adelspalastes. Noemi, die älteste, träumt davon, den Palast in seiner einstigen Schönheit wieder herstellen zu lassen. Maddalena träumt am liebsten von ihrem Mann und einem gemeinsamen Kind und die jüngste ist - wie im Märchen - ungeschickt, aber letztendlich wird sie das Glückslos ziehen. Was sich da im historischen Viertel von Cagliari abspielt, ist manchmal zum Schmunzeln, doch immer liebenswert. Auf leichte Weise unterhalten, taucht man am Ende klüger aus dieser Geschichte wieder auf.

Der ästhetisch schön gestaltete Roman ist zeitlos und wird in erster Linie weibliche Leser finden. Auch als Hörbuch erhältlich.

Rezensent: Bettina Wolf

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Personen: Agus, Milena Köpfer, Monika

Schlagwörter: Italien Liebe Familie Sardinien