Spannender und märchenhafter Roman über den Erhalt der letzten Wildnis.
Rezension
Der 12-jährige Kester lebt in einem Heim für verhaltensauffällige Kinder. Seit dem Tod seiner Mutter spricht er nicht mehr und fühlt sich in dieser Welt sonderbar und allein. Da die Menschen durch eine Virusseuche alle Tiere ausgerottet haben, werden die Lebensmittel durch ein Konzernmonopol verteilt und kontrolliert - die dahinter stehende Kritik ist eindeutig und doch subtil. Das Leben von Kester ändert sich vollständig, als er mit einer Kakerlake spricht - Kester hat nämlich eine besondere Gabe, er kann mit Tieren sprechen. Er lernt die letzten Tiere der Erde kennen und soll ihnen helfen, die letzte Wildnis zu retten und zu bewahren. In märchenhafter Erzählweise erlebt der Junge mit seinen neuen Freunden, der weißen Taube, der frechen Kakerlake oder auch dem kleinen Wolf spannende und phantastische Abenteuer, die Kester zu seiner Bestimmung führen.
Ein Leseerlebnis für junge Leser/-innen, die sich gern auf märchenhafte Abenteuer einlassen und über die dahinter stehende Aussage nachdenken.Rezensent: Petra-Kristin Bonitz
Personen: Torday, Piers
Torday, Piers:
Die grosse Wildnis / Piers Torday. Dt. von Petra Koob-Pawis. - München : cbj, 2013. - 377 S. : Ill. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-570-15796-1 geb. : EUR 16.99
Buch