Amoklauf an der Schule.

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Rezension

„Natürlich habe ich ihn gekannt! Er war mein Freund!" Nick ist tot. 6 Mitschüler und Lehrer hat er in der Cafeteria seiner High School erschossen, etliche verletzt bevor er sich selbst gerichtet hat. Seine Freundin Valerie droht an der Schuld zu zerbrechen. Zwar war sie es, die den Amoklauf beendet hat, indem sie sich schützend vor eine Mitschülerin warf, doch als Heldin wird sie nicht gesehen. Denn da gibt es noch die titelgebende „Hass-Liste". Einst nur ein gemeinschaftliches Ritual, um sich den Frust mit den ständig streitenden Eltern, den mobbenden Mitschülern von der Seele zu schreiben, nun die Vorlage für den Amoklauf. Hat Nick gar für sie getötet? Die Rückkehr an die Schule wird für das Mädchen zum Spießrutenlauf, das Zusammenleben mit den Eltern zur Qual. Offenes Misstrauen schlägt ihr von allen Seiten entgegen. Einzig die Gespräche mit Dr. Hieler lindern ihren Schmerz. Doch dann erhält Valerie plötzlich Unterstützung von der Person, von der sie es am wenigsten erwartet hätte...- Zugegeben, der Schluss ist etwas zuckerig. Alles andere im Buch ist aber sehr glaubwürdig und authentisch geschildert.

Nicht nur für Jugendliche eine unbedingte Leseempfehlung! Besonders für Mädchen geeignet, die sich mit den eher männlich ausgerichteten Büchern zur Thematik nicht anfreunden konnten.

Rezensent: Marie-Luise Führ

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Personen: Brown, Jennifer Schaefer, Beate

Schlagwörter: Freundschaft Verlust Gewalt Schule