Spannende Erlebnisse einer schlauen Hexe, die endlich ihre Angst vor der Dunkelheit überwindet und dabei eine Kröte als Freundin gewinnt.
Rezension
Eine freundliche Hexe mit viel Nase und Kinn fürchtet sich weder vor Schlangen und Spinnen noch vor Vulkanausbrüchen, jedoch vor der Dunkelheit. Das muss anders werden! Aus einem uralten Hexenbuch mit schnörkeliger Schrift holt sie sich Rat und beschafft sich dann auf abenteuerliche Weise die sieben Dinge, die sie für ihre Anti-Angst-Hexerei braucht. Neben einer Kröte, mit der sie sich später befreundet, spielen auch ein sprechender Schneewittchen-Zauberspiegel, die Graphithexe mit einem sonderbaren Hobby und ein Gespenst ohne Bart eine wichtige Rolle.- Die sprachliche und die bildnerische Gestaltung dieses märchenhaften, in seiner Intention jedoch gar nicht so realtätsfernen Bilderbuchs bilden eine gelungene Einheit. Selbst eine gewitzte Hexe hat Mühe, ihre Furcht vor der Dunkelheit in den Griff zu bekommen. Aber sie schafft es, weil sie sich ihre Angst eingesteht und durch guten Zuspruch und Mut schrittweise dagegen angeht. Die doppelseitigen Abbildungen - eine Mischung aus Aquarell und Zeichnung - wirken in Verbindung mit den bildnerischen Mitteln Transparenz und Farbmodulation recht eindrucksvoll. Hinzu kommen humorvoll gestaltete Details, nach denen man auf jeder neuen Seite sucht.
Sehr empfohlen für Kindergarten und Grundschule zum Vor- und Selbstlesen.Rezensent: Margot Rickers
Personen: Spengler, Constanze
Spengler, Constanze:
Die Hexe, die sich im Dunkeln fürchtete / Constanze Spengler. - Rostock : Hinstorff, 2013. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-356-01556-0 geb. : EUR 16.99
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch