Mysteriöse Todesfälle in der deutschen Alpenlandschaft Oberbayerns fordern den ganzen Einsatz des Hauptwachtmeisters Franz Holzhammer.
Rezension
In diesem Regionalkrimi bilden die Alpen, Murmeltiere und (Gift-)Kräuter den eindrucksvollen Hintergrund für ein bedingt aufregendes, eher gemächliches Geschehen. Menschen, vor allem Feriengäste, die nichts miteinander zu tun haben, kommen auf sehr unterschiedliche Art und Weise in zeitlicher Nähe ums Leben. Was ist der Zusammenhang? - Die Autorin entwickelt den Roman mithilfe eichnes Aufklärungs-Trios, bei dem Franz Holzhammer aus Bertesgaden in seiner urbayerischen und heimatverbundenen Art den Kopf bildet. Durch seine profunde Orts- und Menschenkenntnis gelingt die sehr alpine naturnahe Auflösung des Falles. Die Einschübe mit den Gedankengängen der Täterin führen die LeserInnen schon vorher auf ihre Spur. So wartet dieser Krimi weniger mit Überraschungsmomenten als mit Milieuschilderungen und kleinen Seitenhieben auf den Fremdenverkehr auf, die ja auch durchaus ihren Reiz haben können.
Gemütliches Krimi-Lesefutter aus den oberbayrischen Alpen.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Gers, Fredrika
Gers, Fredrika :
Die Holzhammermethode : Ein Alpen-Krimi / Fredrika Gers. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2012. - 270 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-499-25876-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher